Psychologen beim Frühstück

Psychologen beim Frühstück

Mobbing!

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Nach unserem Aufruf in der letzten Woche waren wir überrascht von der Menge Eurer vielen Zuschriften! Und natürlich finden wir es erschütternd, was Ihr so alles erleben musstest von Menschen, die Euch gemobbt haben. Deshalb geht es in dieser Folge rund ums Thema "Mobbing": Was ist das überhaupt? Warum kann man so schwer dagegen vorgehen? Wie wirkt sich Mobbing auf unser Leben und auf unsere Psyche aus? Und was kann man gegen Mobber unternehmen?

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Gute Kindheit, gutes Leben ?

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Gewalt, Verletzungen, Schmerz - der auch Nähe, Liebe, Wärme, Lachen: Wie sehr beeinflussen Erlebnisse und Gefühle in unserer Kindheit unser Erwachsenenleben? Und wie kann ich negative Erfahrungen, die ich als Kind machen musste, als Erwachsener so verarbeiten, dass ich trotzdem ein glückliches Leben führen kann?

▶️Ab wann können wir Erinnerungen speichern? Oder anders herum gesagt: An was aus frühester Kindheit wir uns?

▶️Wie wichtig ist die Nähe der Eltern oder Bezugspersonen in den ersten Monaten?

▶️Warum fühlen wir als Erwachsene manchmal so eine innere Leere?

▶️Was sind unsere Grundbedürfnisse?

▶️Soll man Babies schreien lassen?

▶️Woher kommt es, dass wir oft das Gefühl haben, wir müßten uns noch mehr anstrengen, damit man uns überhaupt liebhaben kann? Warum fühlen wir uns manchmal so unvollkommen?

▶️Wenn ich oft Angst habe, kann das mit meiner Kindheit zusammenhängen?

▶️Kann Überbehütung auch schaden?

▶️Erbsen aufessen, bessere Schulnoten, Zimmer aufräumen - wenn an elterliche Liebe Bedingungen geknüpft werden…

▶️Zuwenig Spiel & zuwenig Phantasie, gleichzeitig zuviel Leistung & zuviel Druck - was passiert, wenn an Kinder viel zu früh die Erfolgsmaßstäbe unserer Gesellschaft angelegt werden.

Bestimmt denkt jetzt der ein oder andere darüber nach, wie die Kindheit gewesen ist und wie seine heutige Gefühlswelt aussieht. Vielleicht kommt Ihr ja einigen Rätseln auf die Spur?

‼️Aber VORSICHT: Eltern sind nicht automatisch SCHULD an den Auswirkungen. Im täglichen Leben sind spätere Auswirkungen oft überhaupt nicht erkennbar! Ihr könnt aber versuchen, mit Euren Kindern anders umzugehen. Und Ihr könnt versuchen, mögliche negative Erlebnisse oder Gefühle "ZU ÜBERSCHREIBEN", also mit neuen, positiven Gefühlen neu zu besetzen. Und: Macht Euch doch auch einmal mit Hilfe von Fotos und Gesprächen mit Euren Bezugspersonen auf die Suche nach schönen, innigen Erlebnisse, an die Ihr Euch vielleicht gar nicht mehr erinnert!

‼️Ganz wichtig: Solltet Ihr mit Euren Kindheitserlebnissen allein nicht zurecht kommen, tauchen traumatische Situationen von früher immer wieder plötzlich und unkontrollierbar in Eurem Bewusstsein auf, holt Euch bitte Hilfe. Fragt bei Eurer Krankenkasse nach Möglichkeiten für eine Psychotherapie nach. Oder sucht Euch selbst einen Psychotherapeuten in Eurem Umkreis, zum Beispiel über unseren Berufsverband Deutscher Psychologen auf dessen Seite www.psychotherapiesuche.de.

Erich Kästner sagte einmal: "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit". Ein schöner Satz, finden wir…

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Koffer packen - von Abschiednehmen, Neuanfang und Entdeckergeist

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"Oh, we're going to Ibiza…ladl-ladl-ladl!" - aus aktuellem Anlaß geht's heute um's Gepäck… denn Michael fliegt nach Ibiza zum Arbeiten. Deshalb haben wir diesen Podcast auch schon am Donnerstag vorproduziert. Arbeiten auf Ibiza? Ja, aber sicher findet unser bärtiger Psychologe auch noch Zeit, um etwas Sonne zu tanken und seinen Luxuskörper in die Fluten zu schmeissen. Also, unser Thema heute: Koffer packen!

▶️Wie wichtig sind Reisen und Veränderungen für unsere Psyche?

▶️Wann wird es Zeit, im wahrsten Sinne die "Koffer zum packen"?

▶️Warum leben manche Menschen mit "gepackten Koffern"? Warum können sie sich nicht entscheiden, vorwärtszugegen und evtl. Schlimmes oder Unerträgliches endlich hinter sich zu lassen?

▶️Warum fällt es uns Menschen oft so schwer, endlich die Koffer zu packen und das zu erforschen, was wir immer schon sehen wollten - sowohl im tatsächlichen wie auch im psychischen Sinne?

▶️Warum müssen wir uns im Leben immer wieder auch einmal verabschieden und zu neuen Ufern aufbrechen?

▶️Michael zitiert aus seinem Lieblingsgedicht "Stufen" von Hermann Hesse: "In jedem Anfang wohnt ein Zauber, der uns beschützt!"

▶️Wie kann uns Reisen davor schützen, Vorurteile und Fremdenhass aufzubauen?

▶️Warum mögen manche Menschen Gruppenreisen? Welche Ängste stecken dahinter?

▶️Wieviel Zeit braucht die Psyche, um sich im Urlaub erholen zu können? Und wie lange hält die Erholung an?

▶️Wie kann jeder auch mit wenig Geld und ohne große Reisen ein wenig Urlaub und Abenteuer in sein Leben holen?

▶️Warum ist beim Reisen oftmals weniger mehr?

Die liebe Maxi hat uns ein großes Paket mit vielen leckeren Sachen geschickt. Ganz, ganz herzlichen Dank dafür!!!!!!! Was haben wir bloß für tolle Hörer, Ihr Lieben, DANKE!!!! Und Maxi hat kleine "Psychologen beim Frühstück"-Kuschelkissen selbst genäht, auf die sie Natis Bild von uns beim Sushi-Naschen aufdrucken ließ. Maxi und Nati haben uns angeregt und erlaubt, drei von den kleinen Reisekissen zu verlosen. Wir machen das gern!
‼️Der Weg zum Kissen: Bitte lockt Euch über diesen Link http://getpodcast.reviews/id/1392433517 bei iTunes ein und bewertet bitte unseren Podcast und schreibt einen kleinen Kommentar. Unter allen Kommentaren verlosen wir dann bis nächsten Sonntag, 16.9.2019, drei Kissen.‼️

👍Wir drücken Euch die Daumen, auf daß Ihr bald Euer edelstes Körperteil auf unserem Konterfei ausruhen könnt… nämlich Euren Kopf.

DENN DER KOPF IST RUND, DAMIT DAS DENKEN AUCH MAL DIE RICHTUNG WECHSELN KANN!

Spielen - wie wichtig ist das?

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Abtauchen bei Mario Kart oder in Zeldas Reich, stundenlang Fußballkicken und dabei das Abendbrot vergessen, nächtelang Skat kloppen oder Legostädte bauen ohne Muttis Rufe zu hören: Schon als Kind können wir begeistert spielen und tun dies als Erwachsener immer noch. Doch warum tun wir dies? Warum ist Spielen so wichtig für unsere Entwicklung? Und ab wann wird das Ganze zur Sucht?

▶️„Homo Ludens - der spielende Mensch“: Damit ist gemeint, dass wir uns auf spielerische Weise entwickeln. Doch wie geht das?

▶️Gibt es Unterschiede zwischen „analogen“, also physischen Spielen, und „digitalen“, also Computerspielen?

▶️Immer wieder ein Reiz-Thema: Sind Spiele am PC/Konsole/Smartphone etc. grundsätzlich schädlich?

▶️Kommt heutzutage etwas bei den Kids zu kurz, wenn sie sich dauerhaft vorm digitalen Spielen parken?

▶️Wieviel Spiel brauchen wir eigentlich - und wo ist die Grenze zur Spielsucht? Ab wann fällt man in eine Art Trance, die sogenannte „Zone“? Welche Auswirkungen kann Dauerspielen auf Erwachsene haben? Als Info dazu nochmal die drei Kriterien für Sucht: 1. Dosissteigerung. 2. Abstinenzerscheinungen. 3. Soziale Verelendung.

▶️Wie wichtig ist das gemeinschaftliche Spielen?

▶️Kann Spielen nicht nur anregen, sondern vielleicht auch entspannen? Und wieso ist Tetris heilsam?

Wir spielen gern. Immer schon. Schach, „Mensch ärgere Dich nicht“ genauso wie Karten-, Ball- und Funspiele. Annika liebt ihr Tablet und spielt Snooker (Billard), Tetris und Solitaire. Michael daddelt gern am Smartphone. Das macht Spaß. Keine Frage. Aber zusammen spielen macht noch mehr Spaß! Vor allem, wenn man das Spiel - egal welches! - nicht so bierernst nimmt und auch über seine Fehler und Pannen lachen kann. Denn das ist das Beste am Spielen: Man kann trainieren, Niederlagen wegzustecken, lernen sie abzuhaken… und einfach wieder neu anfangen!

Wir freuen uns über Eure Kommentare und gerne auch Eure Bewertungen bei YouTube, Spotify und iTunes http://getpodcast.reviews/id/1392433517)

Paul Watzlawick's Menschliche Kommunikation

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Immer wieder Sonntags kommt die Erinnerung… tja, und wir erinnern uns heute morgen beim französischen Frühstück mit Croissants an den bekannten Kommunikationspsychologen Paul Watzlawick. Denn wir beide hatten das Glück, ihn persönlich in den 90er kennenzulernen und haben bei ihm lernen dürfen. Was war er für ein Mensch? Und was bedeuten seine Forschungsergebnisse zur menschlichen Kommunikation noch heute für unseren Alltag?

Wir erklären alltagstauglich und hoffentlich verständlich die "5 Metakommunikativen Axiome" von Watzlawick:

▶️"Man kann nicht NICHT kommunizieren"
▶️„Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei Letzterer den Ersteren bestimmt.“
▶️„Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktionen der Kommunikationsabläufe (Ursache und Wirkung) seitens der Partner bedingt.“
▶️„Menschliche Kommunikation ist digital (verbal) UND analog (non-verbal).“
▶️„Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch (gleichwertig, auf Augenhöhe) oder komplementär (ergänzend, ungleichgewichtig).“

Annika liest Geschichten aus Watzlawicks Bestseller "Anleitung zum Unglücklichsein" vor - u.a. die von dem "Mann mit dem Hammer" - und Michael erklärt, warum Klatschen rosa Elefanten vertreibt.

Wir erklären, wie wichtig "Metakommunikation" gerade in Paarbeziehungen ist und warum man nicht an einem "Wir haben das immer so gemacht!" festhalten sollte.
Und am Ende bekommt Ihr noch ein paar wichtige Kommunikationstipps für den Alltag…

↗️Es ist tatsächlich nicht möglich, nicht zu kommunizieren! Selbst wenn ich mich dem Gespräch verweigere, wenn ich bei Streit aus dem Raum gehe, ist auch dies eine Form der Kommunikation. Das Wissen um grundsätzliche Regeln beim Miteinanderreden hilft, konfliktfreier mit anderen Menschen umzugehen. Denn darum geht es uns in der Psychologie: Sie soll uns helfen, unser Denken und Handeln, den Alltag und unser Leben besser zu verstehen - und dadurch glücklicher leben zu können.
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Fokus - wie wir uns besser konzentrieren können

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Fokus - wie wir uns besser konzentrieren können

Die Begriffe „Konzentration“ und "Fokussierung" werden in der Psychologie nicht ganz einheitlich verwendet. Aber alle Forscher sind sich darüber einig, dass es bei Konzentration und Fokussierung immer die Abschirmung gegen störende Reize geht, um eine Aufgabe eben "konzentriert" zu Ende zu bringen. Aber wie schaffe ich das konkret?

Annika zählt dazu 7 Punkte auf, die für sie wichtig sind, wenn es um unsere Konzentrationsfähigkeit geht:

▶️Ruhe: Wieviel bzw. welcher Lärm etc. umgibt mich?
▶️Umgebung: Werde ich abgelenkt? Wovon? Störreize?
▶️Charakter: Lasse ich mich leicht ablenken? Oder bin ich ein hibbeliger Typ? Oder schwer zu begeistern? ADHS?
▶️Durchhaltevermögen: Wieviel "Biss" besitze ich?
▶️Motivation: Wie sehr reizt mich die Aufgabe?
▶️Ziel: Ist das Ziel eher intrinsisch, also selbst gewählt oder extrinsisch, also fremdgesteuert? Wie mache ich es zu meinem Ziel? "Wer das Wozu kennt, erträgt das Wie!"
▶️Fokus: Was ist mein Inhalt? Worauf genau will ich mich konzentrieren?
Diese 7 Punkte kann man wie eine Checkliste benutzen, wenn man sich auf etwas konzentrieren muss oder möchte.

Michael berichtet von den drei großen Aufmerksamkeits-Systemen in unserem Gehirn, die für Konzentration zuständig sind:

▶️„Ich bin wach und aufnahmebereit!“ - Das Alerting-System
Es bereitet den Körper darauf vor, Informationen aufzunehmen und Warnsignale frühzeitig auszumachen.

▶️„Was geht hier ab?!“- Das Orientierungs-System
Es organisiert alle Informationen, die über unsere Sinneskanäle auf uns einströmen und bewertet sie nach Herkunft und Wichtigkeit.

▶️„Eines nach dem Anderen!“ - Das Exekutive System
Es soll Ablenkendes bewusst ausblenden und so die Aufmerksamkeit fokussiert lenken.

Das bedeutet, dass wir - bevor wir uns an eine Aufgabe oder Herausforderung heranmachen - erst einmal all die oben genannten Punkte checken sollten. Dann können wir uns konzentriert an den Kuchen, die Steuererklärung oder die Prüfungsvorbereitung machen. Noch besser funktioniert es, wenn wir vorher genau durchdenken, wie wir genau vorgehen wollen, also einen Plan erstellen. Und vorbereiten - egal ob es die Zutaten für den besagten Kuchen, die Unterlagen für die Steuererklärung oder die Bücher für die Prüfung sind: Wer so vorarbeitet, kann sich besser konzentrieren. Und verschwendet weniger Zeit, Nerven und Energie. Gutes Gelingen!

Resilienz - wie stärke ich die Widerstandskraft meiner Seele ?

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Resilienz - wie stärke ich meine psychische Widerstandskraft?
Die einen kommen besser mit Streß, Krisen und Herausforderungen zurecht, anderen fehlt ein "psychisches Immunsystem". Woran liegt das? Die Psychologin Emmy Werner hat dafür den Begriff "Resilienz" in die Psychologie eingeführt. Sie begleitete in den 50er Jahren auf der hawaiianischen Insel Kauai rund 700 Jungen und Mädchen über 40 Jahre lang. Dabei stellte sich heraus, dass ein Drittel der Kinder es schafften, trotz eines erhöhten Entwicklungsrisikos (Armut, Krankheit, schwieriges Elternhaus, schwere Geburt, usw.) zu erfolgreichen und gesunden Erwachsenen heranzuwachsen. Diese Kinder hatten im Vergleich zu ihren Altersgenossen, die in die Kriminalität und in den Drogensumpf abrutschten, die sogenannte "Resilienz", also eine innere Widerstandskraft.

Wir sprechen heute in der Sendung über die sieben Faktoren, die die innere Widerstandskraft stärken können.

Faktor 1: Akzeptiere Veränderungen und erkenne, wann Du tatsächlich auch mal keine Lösung für ein Problem finden kannst.

Faktor 2: Nimm die guten Dinge in Deinem Leben bewusster wahr. Schreibe z.B. ein "Glückstagebuch".

Faktor 3: Vertraue Dir selbst, dass Du Situationen gut bewältigen kannst. Bau auf Deinen Erfolgen auf.

Faktor 4: Nimm Dich selbst positiver wahr und werde Dir Deiner Fähigkeiten bewusst. Erkenne also Deinen Selbstwert.

Faktor 5: Versuche weitestgehend die Kontrolle über Dein Leben zu behalten und sei überzeugt, dass Du kein Opfer bist - dem Schicksal also nicht einfach nur hilflos ausgeliefert -, sondern dass Du Situationen beeinflussen und steuern kannst.

Faktor 6: Vertraue Deinen Fähigkeiten und stelle Dich immer wieder neuen Herausforderungen, um Deine "Selbstwirksamkeitserwartung" immer weiter entwickeln zu können. Wachse an den Aufgaben und betrachte Streß auch mal als Motivator.

Faktor 7: Pflege Deine Freundschaften und habe zu mindestens einem Mensch eine sichere Bindung, der Dir auch in Notzeiten bedingungslos zur Seite stehen kann.

Klar, dass man nicht dauernd an allen Punkten arbeiten kann, umso ein bisschen tougher und selbstbewußter mit dem Leben klarzukommen. Ausserdem beeinflussen sich diese 7 Faktoren gegenseitig, sind einem ständigen Wandel unterworfen. Also versuche am besten, Dir immer mal wieder einen dieser Punkte bewusst zu machen und ihn besonders in Deinem Leben zu beachten. Grundsätzlich könntest Du Dir folgendes vornehmen: Pflege Deine Freundschaften, stelle Dich immer wieder neuen Situationen, feiere Deine Erfolge, lobe Dich selbst und werde Dir klar, was in Deinem Leben wirklich gut läuft. Das bereitet Dir nicht nur Freude, sondern stärkt auch Dein Immunsystem und Deine Psyche!

Ikigai - oder der Sinn des Lebens

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IKIGAI - Was macht mein Leben lebenswert?
Anime, Sushi, Samuraiwerte, Zen, Sake oder scharfer Shogunmix zum Knabbern: Vieles aus Japan kennen wir längst und ist schon lange in unserem Alltag angekommen. Wir beide waren öfter in Japan und sind fasziniert von diesem uns so Fremden. Nun ist Michael durch Zufall im Internet auf den japanischen Begriff "Ikigai", wörtlich übersetzt "Lebenswert", gestoßen. Und genau darum geht es in diesem Podcast: Was macht das Leben für Dich lebenswert und warum lohnt es sich für Dich, am Morgen aufzustehen?

Die Philosophie des Ikigai setzt sich aus vier verschiedenen Themenbereichen zusammen. Diese kannst Du Dir als ringförmig angeordnete Kreise vorstellen. Dort, wo die vier Kreise eine Schnittmenge bilden, soll sich der Weg zu Deinem persönlichen Ikigai befinden. Wichtig: Ikigai ist absolut individuell, genauso individuell wie die eigenen Talente und Stärken sind. Oft sind diese gar nicht so auf den ersten Blick zu entdecken, dafür sollte man sich Zeit nehmen und die folgenden Fragen sich selbst immer wieder einmal stellen:
1. Thema: Was liebst Du, was tust Du gerne?

2. Thema: Was kannst Du der Welt geben?

3. Thema: Womit kannst Du Geld verdienen?

4. Thema: Worin bist Du gut und talentiert?

▶️Was genau bedeuten diese Fragen?

▶️Wie paßt ein japanisches Denkmodell in unseren westlichen Alltag?

▶️Was bringt mir persönlich Ikigai? Was soll ich damit anfangen?

▶️Denke öfter über die vier zentralen Fragen nach, bespreche sie mit Menschen, die Dir wohl gesonnen sind und notiere Dir die Antworten. Sie können Dir den Weg zu mehr Lebenszufriedenheit zeigen.

Für uns beide sind diese Lebensfragen wichtig: Wir stellen sie in unseren Beratungen immer ziemlich am Anfang. Die Antworten zeigen, wofür jeder einzelne brennt, was die Passion ist und wo er sich unzufrieden fühlt. Worum sollte sich mein Leben drehen? Was macht mein Berufsleben attraktiv bzw. wie kann ich mein Berufsleben attraktiver gestalten - wenn ich nämlich weiß, wo meine Stärken und Talente liegen.

Als Therapeut hat sich Michael natürlich auch mit Freud, Adler und dem eher unbekannten Dritten im Bunde, dem Wiener Psychiater, Neurologen und Therapeuten Viktor E. Frankl, beschäftigt. Auch dieser hat den Patienten in seiner "Logotherapie" immer wieder die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt. Er war überzeugt, dass: "Wer ein Wozu hat, erträgt jedes Wie".

Motivation Teil 2 - Sich selbst pushen

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Wir sind sooo happy: Wir haben so viele tolle Mails von Euch halten - und so viele Fragen zu unserer letzten Sendung über Motivation/Durchhalten!! Also geht's prompt in die zweite Runde: Es geht um Motivation und das Selbstpushen. Wie komme ich überhaupt in Gang? Wie kann ich mich selbst auf mein Ziel hin motivieren und pushen? Welche Psycho-Tipps gibt's dafür?

▶️Bevor Du Dich um Deine Motivation kümmerst, solltest Du erst einmal verstehen, warum Du überhaupt etwas machen willst oder überhaupt ein Ziel finden willst. Dazu lernst Du in dieser Folge die Bedürfnishierachie von Abraham Maslow kennen.

▶️Warum ist es gerade bei langweiligem Prüfungsstoff wichtig, auch ein uninteressantes Thema interessant zu machen?

▶️Versuche, an jede neue Tätigkeit mit Neugierde heranzugehen, damit die Motivation in Dir steigt.

▶️Was versteht man unter "WOOP"?

▶️Warum ist der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung bei jeder Tätigkeit wichtig?

▶️Wann solltest Du Dich fragen, ob Dein Ziel wirklich das Richtige ist?

▶️Wie kommst Du am leichtesten ins "Tun"?

▶️Wie kannst Du eine angstauslösende Tätigkeit in kleine Teile verwandeln?

▶️Was kann ich gegen "Aufschieberitis" (Prokrastenie) tun?

▶️Was ist der "Hawthorne-Effekt" und was hat der mit Pushen zu tun?

▶️Brauche ich unbedingt Zeitdruck, um in Gange zu kommen?

Egal was Du tust: versuche, es mit Sinn anzureichern. Hole Dir Mitstreiter, damit Ihr euch gegenseitig motivieren und stützen könnt. Und halte Dir immer wieder das große Ziel vor Augen, das Du aber nur durch kleine Etappensiege erreichen kannst. Mach Dir einen Zeitplan, entwickle Rituale und vor allem finde Details, die Dir richtig Spaß machen. Wir wünschen Dir viel Erfolg dabei!!! Und natürlich freuen wir uns wieder über Deinen Kommentar, Deine Bewertung und Dein Weiterempfehlen auf iTunes, YouTube und Co.

Passend zur Folge 60: MOTIVATION!

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60 Folgen "Psychologen beim Frühstück"! Vielen Dank für 60mal Zuhören, Kommentieren - und was für tolle Kommentare!!! - und uns die Treue halten. DANKE, Ihr Lieben! Das motiviert uns unglaublich für die nächsten 60 Folgen…

Zuerst bedanken wir uns ganz herzlich bei Nati für die herrlichen Bilder zu unseren Folgen! Mit Humor, Herz, aber auch einer Prise Ironie begeistert sie uns jede Woche aufs Neue!

Maik hat uns geschrieben: "Ich trainiere für den Iron Man. Wie kann ich mich über die 50 Wochen Trainingszeit immer wieder neu motivieren?" Die Frage nach dem Durchhalten und dem Fokus auf eine Sache fanden wir super! Die Mail von Maik ist also unser Aufhänger für diese Folge. Dank, Maik!

▶️Ihr erfahrt, wie wichtig POSITIV formulierte Ziele für das Durchhalten sind. Nur weil man etwas erreichen muss, was einen noch nicht einmal begeistert, funktioniert's auch nicht unbedingt…

▶️Was passiert beim Vorstellen eines zu erreichenden Zieles (Visualisierung) in unserer Psyche?

▶️Wie kannst Du Selbsblockaden auflösen, die Du aufgrund von negativen Gedanken hast?

▶️Du hast einfach keine Energie, um weiter zu lernen, üben oder trainieren. Wie kommst Du aus diesem Tal heraus?

▶️Du kannst Dich einfach nicht mehr konzentrieren, bist nicht mehr auf Dein Ziel fokussiert und lässt Dich zu leicht ablenken. Was kannst Du tun?

▶️Wie wichtig ist mentale Stärke?

▶️Wie notwendig sind Etappensiege? Und Entspannungsoasen?

▶️Wie wichtig ist ein Plan?

Annika hat einen Lieblingsspruch von Shakespeare: "Lust verkürzt den Weg". Also ohne Passion oder Begeisterung läuft gar nichts. Wenn Du Dir also etwas vorgenommen und ein Ziel hast, dann denke immer an diesen Spruch und versuche möglichst, Dich immer wieder auf das Ziel zu freuen, Etappensiege zu genießen und eben auch Spaß an der Sache zu haben. Vielleicht helfen dabei einige Zitate, z.B. von Winston Churchill: "Erfolg bedeutet von Fehler zu Fehler zu gehen ohne seine Begeisterung zu verlieren." Oder von Ralph Waldo Emerson: "Wessen wir am meisten im Leben bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind." Was immer Ihr Euch auch vornehmt: viel Erfolg! Wir drücken Euch die Daumen…

Über diesen Podcast

Psychologen beim Frühstück belauschen, wie sie über die Themen reden, die sie gerade beschäftigen: Von der "Psychologie des Lügens", über "Energievampire" und das Streitthema "Ordnung" bis hin zur "Macht des Vergebens". Immer persönlich, immer menschlich aber mit psychologischen Erklärungsversuchen, warum wir uns wie verhalten.

Unsere Zuhörer lieben es, mit uns auf den Ohren zusammen zu frühstücken:
"Danke für die Sendung !
Ich habe ein neues Hobby am Sonntagmorgen: Bügeln und Eure Sendung hören. Beides sehr erbaulich :)"(Alwin)

"Ich muss mal hier was los werden.Euro Radio Sendung ist der voll Hammer.
Es gibt mir so viel Kraft für die Woche um das Leben zu bestehen" (Christian)

"Hach...Ihr seid immer wieder ein Genuß" (Jens)

"Vielen Dank. Ein sehr schönes und interessantes Thema zum Start und eine tolle Idee. Ihre Formate bringen einen immer weiter und es man lernt eine ganze Menge dazu."(Tiger11969)

...und wer uns nicht nur hören sondern auch sehen will, schaltet jeden Mittwoch ab 19.00 "TheraThiel" auf YouTube ein.

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von und mit Annika Lohstroh, Michael Thiel

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