Psychologen beim Frühstück

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Folge 202 Optimismus?!?

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Folge 202 Optimismus?!?

In der letzten Folge sprachen wir über "Das Böse" im Menschen. Klar, heute geht's ums Gegenteil: dem Guten. Also um den Optimismus, der uns besonders in schwierigen Zeiten am Leben hält.

Passend dazu hat Michael im "Report Psychologie", der Zeitschrift des Berufsverbands Deutscher Psychologen, ein Interview mit der ukrainischen Psychologin Dr. Natalia Nalyvaiko gelesen. Sie sprach darüber, wie trotz des schon mehr als einjährigen Krieges viele Ukrainer Pläne für die Zukunft schmieden, ein gemeinsames Ziel und gesellschaftlichen Rückhalt entwickelt haben. Alles Faktoren, die in der Psychologie mit Optimismus zusammenhängen.

Das PERMA-Modell des amerikanischen Psychologen Martin E.P. Seligman erklärt, welche fünf Bereiche in unserem Leben maßgeblich darüber entscheiden, ob wir Optimismus im Leben entfalten können. „PERMA“ ist ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben folgender fünf Optimismusfaktoren:

  1. Positive Emotionen
  2. Engagement
  3. Relationships (Beziehungen)
  4. Meaning (Sinn)
  5. Accomplishment (Errungenschaften)

Doch wie bekommen wir den Optimismus in unser Leben? Wie können wir unseren Alltag positiv gestalten und trotz privater oder gesellschaftlicher Krisen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken?

Also: Möge die Macht mit euch sein! Annika und Michael


Kommentare

by Rita Haumersen on
Ich bekomme ja bei den ewigen Pessimisten einen Knoten im Bauch. Viele finden die heutige Zeit so furchtbar, dass sie in persönliche Krisen rutschen. Ja, wir haben im Moment keine leichte Zeit. Ja, wir haben Schwierigkeiten im Leben. Aber für mich sind Krisen auch eine Chance. Ich werde dann kreativ und versuche das Beste aus der Situation zu machen. Es gibt immer einen Plan B und wenn das nichts ist hat das Alphabet noch 24 weitere Buchstaben.
by Rita Haumersen on
Moin ihr Lieben, es ist mal wieder eine tolle Sendung! Ach Annika, dein Beispiel mit dem Essen war so treffend. Der Ex-Gatte abtwortete auf die Frage : "Schmeckt es dir?" "Naja, der Hunger treib's rein." Es gibt Gründe, warum er heute Ex ist. Ich hatte früher zu meinem Kind noch fünf Tageskinder. Oft gab es beim Mittagessen Meckereien. Irgendwann hatte ich die Nase voll und ich habe jedem Kind einen Wochentag zugeteilt und einen Essensplan gemacht. An "dem Tag" durfte das Kind das Mittagessen bestimmen und niemand durfte meckern. Allerdings habe ich mir noch ein kleines Mitspracherecht eingeräumt, damit es nicht nur Pommes mit Ketchup gab. Hat bestens funktioniert.

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